Anleger wünschen sich mehr Beratung für „grüne“ Investments

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Bild: Markus Spiske/Unsplash

Die Nachfrage nach nachhaltig investierenden Fonds ist angesichts des Definitionswirrwarrs und etlicher Greenwashing-Skandale zuletzt ins Stocken geraten. Doch vor allem die Generation Z setzt verstärkt auf „grüne“ Investments, wünscht sich dafür aber mehr kompetente Beratung.

Laut einer aktuellen Umfrage des Marktforschungsinstituts Ipsos setzt die Generation Z, also junge Menschen, die zwischen 1997 und 2010 geboren wurden, verstärkt auf nachhaltige Investments und richtet ihr Anlageverhalten nach ökologischen und sozialen Aspekten aus. Fast die Hälfte der Befragten (49 Prozent) plant, ihr Geld aufgrund des Klimawandels gezielter in nachhaltig investierende Fonds oder ETFs zu investieren. Bei anderen Altersgruppen richten nur 28 Prozent ihre Geldanlage in diese Richtung aus.

Ein weiteres interessantes Ergebnis der Umfrage: Für gut die Hälfte der Generation Z sind bei der nachhaltigen Investition nicht Renditeziele vorrangig, sondern der positive Beitrag zur Erreichung der weltweiten Klimaziele. Die älteren Befragten sind in diesem Punkt grundsätzlich anderer Meinung, lediglich 23 Prozent halten die Renditeziele bei nachhaltigen Investitionen für nachrangig.

Was aber sowohl der Generation Z, als auch älteren Anlegern vermissen, ist eine kompetente Beratung zu nachhaltigen Investmentmöglichkeiten. Bei den jungen Anlegern wünschen sich 39 Prozent eine stärkere Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten in der Anlageberatung, bei den älteren Anlegern vermissen das immerhin 28 Prozent der Befragten.

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