Ein Missgeschick ist schnell passiert. Das geht vom Rotweinfleck auf dem Abendkleid einer Bekannten über den Fußball des Nachwuchses in Nachbars Fensterscheibe bis hin zu folgenschweren Unfällen, die Fußgänger oder Radfahrer verursachen. Der Abschluss einer Privathaftpflichtversicherung ist zwar freiwillig, aber unverzichtbar – vor allem, wenn man Kinder hat. Denn wer anderen einen Schaden zufügt, haftet dafür in unbegrenzter Höhe mit dem gesamten Vermögen.
Umso unerklärlicher ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Marktforschungsunternehmens YouGov: 19 Prozent der Befragten – ein Viertel davon waren Haushalte mit mindestens einem Kind – sind nicht privat haftpflichtversichert. Weitere fünf Prozent gaben an, sie wüssten nicht, ob sie eine Privathaftpflichtversicherung haben.
Großer Beratungsbedarf
Hier scheint es offensichtlich noch größeren Beratungsbedarf zu geben – aber nicht nur über die existenzielle Wichtigkeit der privaten Haftpflichtversicherung, sondern auch hinsichtlich der Leistungen älterer Policen, die vielleicht nicht mehr der Realität entsprechen. Unter den Befragten mit einer Privathaftpflichtversicherung haben fast zwei Drittel ihre Versicherung schon fünf Jahre oder länger. Möglicherweise passen dann die Leistungen nicht mehr zu den aktuellen Lebensverhältnissen – etwas wegen einer Heirat oder der Geburt eines Kindes.
Diskutieren Sie mit Ihren Kunden doch einmal einen Versicherungsvergleich, denn neue Tarife bieten häufig bessere Leistungen zum gleichen oder sogar günstigeren Preis.