Nach einer anhaltenden Normalisierungsphase zwischen 2022 und 2023 steigen die Schifffahrtskosten wieder an. Eine Kombination aus schlechtem Wetter in Asien, erhöhter Nachfrage, da die Unternehmen vor der Hauptschifffahrtssaison Lagerbestände aufbauen, und Auslassungsproblemen sowohl im Roten Meer als auch im Panamakanal tragen alle zum Kostenanstieg bei.

Bisher haben sich die Lieferzeiten der Zulieferer noch gut gehalten. Die Daten des Einkaufsmanagerindex (PMI) der vergangenen Woche gaben wenig Grund zur Sorge, auch wenn dies in den kommenden Monaten genau beobachtet wird. Die Desinflation der Güterpreise war der entscheidende Faktor für den Rückgang der Inflation in den letzten Quartalen. Angesichts des Risikos, dass sich dieser Trend nun umkehren könnte, muss der Preisdruck im Dienstleistungssektor deutlich nachlassen, wenn sich die Kerninflation weiter in Richtung 2 %-Ziel bewegen soll.

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Investment-Ausblick für das 2. Halbjahr 2024

Alternative Anlagen wie Transport, Holz und private Kerninfrastruktur können in Zeiten, in denen es kaum Zufluchtsmöglichkeiten gibt, einen echten Inflationsschutz bieten.

Es gibt vier Veränderungen in der Welt, die laut J.P. Morgan problematisch für die risikobereinigten Erträge sind, die Anlegerinnen und Anleger bei einem Wechsel zu einem Portfolio mit ausschließlich börsengehandelten Vermögenswerten erzielen können. Bei diesen Veränderungen handelt es sich um eine geringfügig höhere unerwartete Inflation, Schübe der kostentreibenden Inflation, die sich verändernde Struktur der Kapitalmärkte und die Energiewende.

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