Bereitschaft zur eigenen Altersvorsorge steigt

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Bild: insta_photos/iStock

Immer mehr Deutsche wollen Lücken in ihrer Altersvorsorge schließen – die höchste Bereitschaft seit acht Jahren, so das Ergebnis einer aktuellen Studie des Deutschen Instituts für Altersvorsorge (DIA). Die zusätzliche Vorsorge ist auch geboten, fühlten sich doch nur 26 Prozent ausreichend abgesichert fürs Alter. Das wiederum ist der niedrigste Wert seit acht Jahren.

In der DIA-Studie äußerten 41 Prozent der Ende 2024 Befragten, dass sie bislang nicht ausreichend finanziell für den Ruhestand vorgesorgt haben, aber in den nächsten zwölf Monaten etwas für die zusätzliche Absicherung im Alter unternehmen wollen. 2023 gaben nur 36 Prozent an, dass sie in naher Zukunft eine ergänzende Altersvorsorge aufbauen wollen, 2020 waren es sogar nur 25 Prozent.

Sorgen um den Lebensstandard im Alter

Zwei Drittel der Befragten gehen davon aus, dass sie im Alter ihren bisherigen Lebensstandard nicht beibehalten können. Das sind gegenüber 2023 (71 Prozent) und 2022 (74 Prozent) weniger, bleibt aber im Trend der zurückliegenden Jahre. Nur etwa ein Viertel geht davon aus, dass der bisherige Lebensstandard aufrechterhalten werden kann.

Die heftige Verunsicherung der vergangenen Jahre, ausgelöst durch den starken Anstieg der Inflation, scheine zum Teil überwunden zu sein, so das DIA. An der generellen Situation habe sich aber nicht viel geändert – die Mehrheit sieht nach wie vor Lücken in der Altersabsicherung. Daher ist es für das DIA begrüßenswert, dass ein ansteigender Teil der Befragten dagegen etwas unternehmen will.