Großes Vertriebspotenzial: Mehr als die Hälfte der Deutschen ist nicht investiert

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Bild: Ridofranz/iStock

Eine aktuelle Umfrage einer Investmentplattform zum Anlageverhalten der Deutschen zeigt, dass 47 % der Deutschen aktiv in Finanzinstrumente investieren, während immerhin 53 % ihr Geld nicht am Kapitalmarkt anlegen. Allerdings zeigt die Studie auch, dass rund ein Drittel der Nichtinvestierten plant, künftig mit der Geldanlage zu beginnen.

Die Hauptgründe für die (noch) fehlende Investitionsbereitschaft sind zu geringe finanzielle Mittel (52 %) und die Angst, Geld zu verlieren (31 %). Entsprechend zeigt die Umfrage, dass die noch nicht Investierten aktiv werden würden, wenn es mehr Möglichkeiten gäbe, kleinere Beträge anzulegen und sie ihr Wissen über die Geldanlage in Finanzprodukte ausbauen könnten.

Immer noch zu wenig Finanzwissen

Immerhin geben 54 % aller Befragten zu, nur über begrenzte Kenntnisse auf dem Gebiet der Geldanlage zu verfügen. 69 % sind der Meinung, dass das deutsche Bildungssystem keine ausreichende Finanzbildung vermittelt, und 64 % halten die Finanzbildung, die sie von ihren Eltern erhalten haben, für unzureichend.

Interessant ist auch das Ergebnis der Umfrage hinsichtlich Alter und Geschlecht der Befragten. So sind 57 % der Männer eher bereit, zu investieren, bei Frauen sind es nur 39 %. Und jüngere Menschen im Alter zwischen 16 und 24 Jahren weisen den höchsten Prozentsatz an aktiven Anlegern auf (63 %), was auf ein wachsendes Interesse und eine höhere Risikobereitschaft bei dieser Altersgruppe hindeutet.