Die Vorfreude auf den Ruhestand ist groß: Endlich Zeit für die schönen Dinge des Lebens, so zumindest der Plan. Doch die Realität holt viele neu eintretende Rentner auf den Boden der Tatsachen zurück. Eine aktuelle, repräsentative HDI-Umfrage unter 1053 Ruheständlern bis 70 Jahre in Deutschland zeigt, wie es wirklich um ihre Versorgungssituation bestellt ist.
Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick
- Lebensstandard anpassen
81 Prozent der Rentnern können sich finanziell weniger leisten als sie selbst erwartet hatten und müssen sich im Alter deutlich einschränken. - Abgaben unterschätzt
Vor Eintritt in den Ruhestand haben 50 Prozent der Befragten mit einer höheren Rente gerechnet. - Ernüchternde Renten
1330 Euro beträgt die durchschnittliche monatliche Netto-Rente der befragten Jung-Ruheständler. Nur 14 Prozent beziehen monatlich mehr als 2000 Euro nach Steuern und Abgaben.
Die Ergebnisse zeigen deutlich, dass der Stellenwert einer ergänzenden Vorsorge während des Erwerbslebens stark unterschätzt wird und die Menschen später von der Realität eingeholt werden. Umso wichtiger ist es, frühzeitig zu handeln und geeignete Vorsorgemaßnahmen zu ergreifen. Insbesondere für Arbeitnehmer bietet die betriebliche Altersversorgung in Kombination mit kapitalmarktorientierten Produkten die Chance aus mehreren Renditequellen zu schöpfen.